Anträge des Ortsvereins 2006
Für die Sitzung am 19. Juli 2006 stellte die SPD-Fraktion den Antrag, der Marktgemeinderat möge sich grundsätzlich für die Gestattung des Baus eines Discounter-Marktes auf der Feldlage Obere Hofstatt (am Kreisverkehr) aussprechen.
Der Antrag wurde vom Gremium einstimmig in namentlicher Abstimmung befürwortet.
Hier ein Auszug aus dem des Sitzungsprotokoll:
Nachdem aktuell kein konkreter Antrag eines Bauträgers zur Entscheidung ansteht, wird seitens mehrerer Ratsmitglieder die Frage erhoben, aus welchen Gründen heraus die SPD hierzu eine namentliche Abstimmung begehre.
Marktgemeinderat Ott begründete dies mit der Tatsache, dass die Möglichkeit zur Errichtung eines derartigen Bauwerkes ein wichtiges Thema für die Versorgung der Bürger darstelle, sei es doch für viele entscheidend, ob es in Randersacker einen Discounter gäbe oder nicht.
Weiterhin wird auf Anfrage von der Verwaltung erklärt, es könne sich bei dem Beschluss lediglich um eine Absichtserklärung handeln, die keinerlei rechtliche Wirkung zeige.
Dazu erfolgt aus dem Gremium der Hinweis, das Schreiben sollte als Antrag auf eine Flächennutzungsplanänderung/Aufstellung eines Bebauungsplanes verstanden werden, da explizit kein Bauantrag vorliege und für solch eine Festlegung – sollte sie den rechtlichen Bestand haben – auch die Träger öffentlicher Belange und Grundstückseigentümer und –nachbarn zu hören sind.
Marktgemeinderat Ott macht für die SPD deutlich, man könne aus dem Antrag auch die aufgeführten Flurnummern streichen und sich nur auf die Flurlage beschränken.
Letztendlich wurde folgender Beschluss gefasst:
Der Marktgemeinderat erklärt es als seinen grundsätzlichen Willen, dass auf den Grundstücken im Bereich der westlichen Ortszufahrt (am Kreisverkehr) ein Discounter-Markt errichtet werden darf.
Alle anwesenden Mitglieder des MGR sprachen sich für den Beschluss aus. Gegenstimmen erfolgten nicht.
Nicht anwesend waren die Gemeinderäte Karl Schmitt und Bernhard Schmitt
In der Sitzung am 20.07.2005 befasste sich der Marktgemeinderat mit der Ausweisung eines Baugebiets südlich des Kreisverkehrs in Richtung Sportanlage Sonnenstuhl. Im Jahre 2000 war ein ähnliches Vorhaben am Widerstand einiger Grundstückseigentümer gescheitert.
Die neue Planung sieht vor, dass zunächst nur die Bergseite links der Kreisstraße bebaut werden soll.